Donnerstag, 18. Februar 2010

banh beo.



ich habe mich an vielem für längere zeit sattgesehen, oder sattgegessen, aber meine liebe zu [banh beo] bleibt unerschütterlich. die leibspeise meines grossvaters ist genetisch an mich weitervererbt worden.

[banh beo]: sehr kleine, hauchdünne, gedämpfte reisteigplätzchen mit der reinheit von lotusblütenblättern, gekrönt von einer wolke gemahlenen, gerösteten schrimps und hauchfeinen schnittlauch, der zuvor für sekunden in heißem öl getunkt wurde. dazu gibt es eine stark verdünnte, dezente fischsauce mit einer spur zucker und kleinen chilischoten.

diese kleinen küchlein stellen für mich das essenzielle der zentralvietnamesischen [HUE] küche dar.
so bescheiden, winzig und ohne grossen dekorationstamtam sie sich präsentieren, so raffiniert und wunderbar delikat sind sie im geschmack und bei den kleinen mikro-tellerchen wächst meine begierde auch noch nach der zwanzigsten portion.

das foto ist aber leider nicht meiner küche gemacht worden sondern in hue an einem kleinen stand.
ich warte noch sehnsüchtig auf eine in vietnam extra dafür angefertigte dämpfeinlage, damit ich endlich ganze abende damit verbringen kann, banh beo zuzubereiten und mich daran zugrunde zu essen.

3 Kommentare:

  1. Deine Fotos sehen ganz toll aus!!!!!

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  2. Und bei den Texten läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Ich will auch mind. 20 banh beos essen!

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  3. Banh beo ist einer mein Lieblingsgericht.

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