Dienstag, 27. April 2010

bambussprossen.



bambussprossen werden hierzulande in asia-shops meist in salzwasser eingelegt im glas oder vakuumiert angeboten. der geschmack und die konsistenz ist aber nicht vergleichbar mit den frisch importierten sprossen, die meistens in großen stücken in wassereimern verkauft werden. bambussprossen sind wie der tofu ein dankbarer geschmacksschwamm. trotz ihres zart herben, holzigen aromas nehmen die jungen triebe den geschmack von fleisch und saucen optimal auf. man sucht sich die sprossen nach den unfaserigsten enden ab, wie spargel. ist ein stück bambussprosse verholzt, kriegt man ihn nie mehr weichgekocht. also bevorzugt die spitzen nehmen und gegebenenfalls sich 3-5 cm des faserigen endes entledigen.

ich mag sie am liebsten in suppen, wie hier ein zart säuerlich, herzhaftes süppchen für den frühling mit knackigen frischen bambussprossen, dünnen rippchen, leichte hühnerbrühe mit frühlingszwiebeln und koriander.

3 Kommentare:

  1. Ich könnte glatt in die Bilder springen....yummy!
    Dein Blog ist sooo schön & inspirierend, dass ich jetzt direkt den Wok anschmeißen könnte....danke und weiter so.
    lg Olga

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  2. meistens sind eingelegtes Gemüse kein Ersatz für frisches... sie verändern ihren Geschmack einfach zu sehr. Und weil man bei uns hier diese frischen Exoten schwer bekommt, kann man sich nur an schönen Bildern davon erfreuen.

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  3. Hallo Le,
    ein Trick aus dem Labor:
    Das beste vom Schwein oder Huhn entfernen und in einer 10% Zucker und 10 % Salzlake eine Stunde pökeln. Derweil das restliche Huhn oder Schwein zur Brühe kochen. Das abgespülte Huhn/Schwein zurück in die Brühe geben und dort bei 60 Grad fertig garen. Was sind 60 Grad: Die Oberfläche bewegt sich nicht und man kann den Finger noch kurz in die Brühe halten ohne sich zu verbrennen.
    Grüsse Alexander

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